Martin Goldmann
Meine neue Morgenroutine
Irgendwie hat sich das so eingeschliffen: Sechs Uhr aufstehen, Hunde füttern, Kaffee machen, Frühstück machen, Lina in Richtung Schule schicken und mit dem Kaffee an den Computer setzen. In letzter Zeit habe ich aber gemerkt: Ich bin müde.
Und zwar dauernd. Manchmal bin ich im Bürostuhl eingepennt, manchmal habe ich mich wie ein Zombie durch den Tag gearbeitet. Ich bin langsam geworden und habe mich schlecht konzentrieren können.
Zeit, etwas zu ändern: Wenn sich Lina zur Schule aufmacht, mache ich noch einmal Pause. Lesen, Podcast hören, bissl dösen. Also genau das Gegenteil der Morgenroutine aller Erfolgreichen. Einzige feste Regel der neuen Routine: Gearbeitet wird erst ab 9 Uhr.
Nach gut zwei Wochen scheint sich die neue Morgenroutine zu bewähren. Ich bin deutlich wacher und konzentrierter. Prima.
Ach, und den Kaffee gibt es dann auch erst um neun Uhr. Denn der hat immer für so eine innere Unruhe – oder positiv formuliert – für so einen Arbeitsdrang gesorgt. Brauche ich jetzt ja erst um neun.
Zwerge im Weltall
Ok, das ist mal bissl schräger als sonst. Einer meiner wenigen Hörer auf dem Dark Ambient Kanal ist Christopher Golund, ein Autor aus Texas, der auch Fantasy-Geschichten schreibt. Er hört meine Tracks gerne als Hintergrund bei der Arbeit. Finde ich gut. Dafür sind sie ja gedacht.
Ich habe ein wenig auf seinem Blog gestöbert und bin auf einen Beitrag gestoßen, in dem er überlegt, eine Fantasy-Geschichte über Zwerge im Weltall zu schreiben.
Doch dann fragte ich mich: wie mag das klingen? Wie klingen Zwerge im Weltall?
Dark Ambient mit dem Korg Minilogue XD
Ich habe vor ein paar Tagen den Korg Minilogue XD aus dem Regal geholt und viel damit rumgespielt. Plötzlich war er da, der knarzige Sound, der sich nach einem Dark Ambient Stück sehnt 🙂
30 Tipps zu Word
Da sitze ich dann schon mal zwei, zweieinhalb Tage dran. Aber auf Sicht von ein, zwei Jahren lohnt sich das auch finanziell.
Izotope Plugins in Final Cut Pro stürzen ab – Lösung
Ich nutze Plugins von Izotope, um vor allem Sprachaufnahmen in Final Cut Pro zu verbessern. Die Plugins entfernen Rauschen, Hall, Zischlaute und arbeiten dabei ziemlich gut.
Nur hatte ich in den letzten Monaten Probleme mit den Plugins: Final Cut zeigte den Beachball (das rotierende Symbol, das zeigt: ich denke nach) oder stürzte ganz ab. Auch passten manche Audio-Stücke nach dem Bearbeiten mit Izotope-Plugins nicht mehr.
Ärgerlich – aber ich habe erst gestern an die nächst liegende Lösung gedacht. Einfach mal die Plugins deinstallieren und neu installieren.
Siehe da: Seitdem funktionieren die Plugins wieder einwandfrei. Irgendwas scheint in dieser Kette schief gelaufen zu sein: Umstieg von Intel Mac auf M1 -> neues Mac OS Ventura installieren -> Plugins mitziehen -> neues Final Cut Pro aufspielen -> neue Version der Plugins aufspielen
Naja, Hauptsache, es läuft wieder.
Mehr zu Final Cut Pro auf meiner Video-Homepage https://redgo.tv
30 Hotkeys für Final Cut Pro
Meine Lieblings-Tastenkombinationen für Final Cut Pro
Stagemanager – BÄM!
Gestern habe ich den Stagemanager von Mac OS Ventura endlich ausprobiert. Normalerweise sind solche Tests Sachen von ein paar Minuten – bis ich eben merke, dass mir irgendetwas nicht gefällt.
Aber der Stagemanager? Genial.
Letztlich macht der Manager nicht viel – er ordnet die offenen Apps links am Fensterrand an. Ich kann per Klick von einer auf die andere App umschalten. Außerdem blendet der Manager auf Wunsch die Desktop-Symbole aus. Die Desktop-Symbole kann ich über die Systemeinstellungen auch eingeblendet lassen.
Auf dem Bildschirm bleiben nur noch:
- Menüleiste
- Dock
- Seitenleiste
- aktuell offenes Programm
Ein nettes Gimmick ist, dass die Vorschauen animiert sind, ich also Videos auch in der den Symbolen sehe.
In den Einstellungen bestimme ich, ob die Fenster immer eingeblendet sind oder ob sie nur erscheinen, wenn ich mit der Maus an den linken Rand des Bildschirms gehe.
Was sich für mich ändert
Was sich für mich ändert: ich habe vier Apps auf meinem 27-Zoll-Monitor immer offen. Das sind Whatsapp, Mail, der Kalender und meine Todo-App Things. Die vier Apps sorgen für einen Bildschirm voller Informationen.
Bis gestern wusste ich nicht, dass das zu viele Informationen für mich sind. Nach dem Einschalten des Stagemanagers ist alles aufgeräumt auf dem Screen. Ich habe nur das Programm im Vordergrund, das ich wirklich brauche. Plötzlich ist alles ganz ruhig und ich kann mich besser konzentrieren.
Nachteile des Stage Managers
- Der Stage-Manager funktioniert nur jeweils für einen Bildschirm. Sobald ich weitere, virtuelle Bildschirme verwende, hat jeder Desktop seinen eigenen Stage-Manager. Das finde ich unpraktisch – auch wenn ich die Logik dahinter verstehe.
- Ich habe keine Möglichkeit gefunden, die Vorschaufenster am rechten Bildschirmrand anzubringen. Verständlich, da hier da die Mitteilungszentrale Platz braucht. Aber ich hätte das trotzdem gerne so.
Im Moment komme ich noch nicht so klar, wenn ich zwei Fenster aus zwei Apps brauche – etwa für den Upload von Bildern. Die Bilder ziehe ich üblicherweise aus dem Finder in den Browser. Das lässt sich im Stagemanager noch nicht so gut abbilden. (Ich lasse mir da gerne helfen, wenn Ihr eine Idee habt 🙂 )- Wenn ich zwei Apps gleichzeitig brauche, kann ich App 1 in den Vordergrund holen. Danach halte ich die Taste „Umschalten“ gedrückt und klicke auf die andere App (oder den Finder). Dieses Fenster wird dann mit in die aktuelle Ansicht geladen.
Im Medienmachen-Podcast von Michael Stein
Michael Stein hat mich in seinen Podcastr „Medienmachen“ eingeladen.